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Die Erwartungen an den Immobilienmarkt sind optimistischer geworden.

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Im dritten Quartal 2023 hat der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und weiter an Boden gewonnen. Der Difi wird von JLL Jones Lang Lasalle in Zusammenarbeit mit dem HWWI ermittelt. Im Vergleich zum Ende des ersten Halbjahres stieg der Stimmungsindikator um 4,8 Punkte auf einen Gesamtstand von minus 33,5 Punkten. Damit liegt der Difi aktuell um 36,2 Punkte höher als Ende 2022. Die Verbesserung im dritten Quartal resultiert jedoch ausschließlich aus einem weniger pessimistischen Ausblick der befragten Experten für die kommenden sechs Monate. Die aktuelle Lage am Finanzierungsmarkt wird nach wie vor als schlecht eingeschätzt. Im Vergleich zum Vorquartal haben alle Assetklassen eine positive Entwicklung in den nächsten sechs Monaten erwartet. Am deutlichsten ist der Anstieg bei Büroimmobilien mit 18,2 Punkten. Es folgen Wohnen (14,5 Punkte), Logistik (13,9 Punkte), Einzelhandel (2,7 Punkte) und Hotel (1,8 Punkte). Die Sektoren Logistik (minus 6,1 Punkte) und Wohnen (minus 8,8 Punkte) verzeichnen die höchsten positiven und negativen Einschätzungen. Büro (minus 15,2 Punkte), Hotel (minus 18,2 Punkte) und Einzelhandel (minus 27,3 Punkte) schneiden schwächer ab. Für Wohnen und Büro verbessern sich auch die aktuellen Finanzierungsbedingungen, während die Lage für Logistik und Einzelhandel im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres schlechter eingeschätzt wird. Die Expertenmeinung zu Hotels bleibt nahezu unverändert zum Vorquartal. Die Saldowerte sind jedoch bei allen Assetklassen deutlich negativ. Büro und Einzelhandel schneiden mit jeweils minus 60,6 Punkten am schlechtesten ab, gefolgt von Wohnen mit minus 50 Punkten, Hotel mit 45,5 Punkten und Logistik mit minus 42,4 Punkten. Bei allen Assetklassen liegen die Erwartungsindikatoren deutlich über den Lageindikatoren. Die größte Diskrepanz zwischen gegenwärtiger und zukünftiger Einschätzung der Finanzierungssituation besteht bei Büroimmobilien mit 45,5 Punkten. Diese traditionell stärkste Assetklasse auf dem deutschen Investmentmarkt sieht sich einer Vielzahl von Unsicherheiten durch strukturelle und konjunkturelle Herausforderungen gegenüber. Die Rückkehr der Mitarbeiter ins Büro verläuft bei vielen Unternehmen nur langsam, laut einer JLL-Umfrage liegt die „Return to Office“-Rate in den sieben größten Büromärkten in Deutschland derzeit bei 79 Prozent im Vergleich zur Zeit vor Corona. „Das bedeutet möglicherweise, dass mehr als 20 Prozent der vorhandenen Bürofläche nicht genutzt werden“, erklärt Helge Scheunemann, Leiter Research JLL Germany.

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