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Preise für Wohnimmobilien weiter gestiegen

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Laut einer Umfrage des Deutschen Städtetages unter seinen Mitgliedsstädten hat sich der Preisauftrieb bei Grundstücken, Wohnungen und Häusern im vergangenen Jahr fortgesetzt. In 88 Prozent der Städte sind die Preise angestiegen. Nur drei Prozent der Städte stellen fallende Immobilienpreise fest. Neun Prozent der Städte ermittelten konstante Preise. Das meldet der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen.

Preissteigerungen zeigen sich bei den 107 befragten Städten auf allen erhobenen Teilmärkten, also bei unbebauten und bebauten Grundstücken, Wohnungen sowie Häusern. An der Spitze stehen, wie bereits im Vorjahr, die Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke: Fast alle befragten Städte (96 Prozent) meldeten in diesem Segment steigende Preise (Vorjahr: 93 Prozent).

Gleichzeitig ist die Zahl der Wohnimmobilien, die zum Verkauf stehen, leicht rückläufig: So haben 36 Prozent der an der Umfrage beteiligten Städte fallende Kaufvertragszahlen mitgeteilt. Insbesondere bei den Bauplätzen für eine individuelle Bauweise (48 Prozent) und bebaute Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke (41 Prozent) sinkt in diesem Marktsegment das Angebot in den meisten Städten weiter. In 31 Prozent der Städte bleiben die Verkäufe auf Vorjahresniveau und in 33 Prozent der Städte standen mehr Wohnimmobilien zum Verkauf als im vorherigen Jahr.

Allein bei Grundstücken für den Geschosswohnungsbau lässt sich ein im Vergleich zum Vorjahr steigender Trend der Transaktionen feststellen: 29 Prozent der teilnehmenden Städte verzeichneten steigende Verkäufe, im Vorjahr waren es noch 18 Prozent. Diese Entwicklung korrespondiert mit der sinkenden Zahl an Bauplätzen für Einfamilienhäuser.

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind auch für das Jahr 2021 aus den Ergebnissen der Umfrage nicht ablesbar. Damit scheint sich zu bestätigen, dass der Markt für Wohnimmobilien vergleichsweise unbeeinflusst von der „Corona-Krise“ geblieben ist. Größeren Einfluss auf die Entwicklungen der Umsätze und Preise haben weiterhin ein zumindest partiell niedriges Angebot bei weiterhin günstigen Rahmenbedingungen sowie wirtschaftliche Einflussfaktoren (zum Beispiel Zinsniveau). (DFPA/TH1)

Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an.

www.bfw-bund.de

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